Donnerstag, 17. Juli 2014

Papst Franziskus, internationale Migration und sein Spezial-Berater Peter Sutherland

Seit zwei Tagen ist das Thema „Migration“ mal wieder ganz oben bei Radio Vatikan:
Papst sieht Migration als Kulturaustausch und bittet um Kinderschutz

Es ist eine der großen Herausforderungen unserer heutigen Gesellschaft: die Migration. Dieser Herausforderung gilt es sich mit einer „Kultur des Kennenlernens“ und Aufeinander Zugehens zu stellen, statt Migranten aus „Desinteresse oder Angst“ zu ignorieren. Das schreibt Papst Franziskus in einer Nachricht an einen mexikanisch-vatikanischen Kongress über Migration und Entwicklung, an dem Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin am Montag in Mexiko Stadt teilnahm. Besonderes Augenmerk legte Papst Franziskus in seiner Nachricht auf Kindermigranten, die ohne Eltern auf die lange Reise gehen und ausgebeutet und missbraucht werden.
und
Der vatikanische Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin fordert ein Umdenken beim Thema Immigration und Asyl. „Wir müssen von einer Kultur des Eigensinns zu einer Kultur der Hilfe übergehen“, sagte er am Montag in Mexiko-Stadt auf einer Konferenz über Migration und Entwicklung.
Liest sich alles toll und ich bin mir sicher, es wird wieder etliche Katholiken geben, die solche Aussagen bejubeln.

Guckt man etwas näher hin, stellt sich einem erstens die Frage: Ja warum haben denn Menschen wohl „Angst vor Migranten“?

Papst Franziskus sorgt sich doch so gerne um Arme und prangert immer die fehlenden Arbeitsplätze, u.a. für die Jugend, an. 
Der gesunde Menschenverstand sagt einem, dass wenn Migranten in ein Land kommen, in denen es für die schon dort lebenden Menschen zu wenig Arbeitsplätze und außerdem hohe Staatsverschuldung gibt, es doch wohl normal ist, wenn die Einwohner fürchten, dass sie wegen Migranten, die ja vom Staat gleich Unterstützung bekommen (inklusive Krankenversicherung hier in Deutschland), selber weniger bekommen, wenn sie einmal bedürftig werden. 
Und vor allem ist es verständlich, wenn sie fürchten, wegen der noch größeren Konkurrenz um die zu wenigen Arbeitsplätze, selber keine oder nur schlecht bezahlte Arbeit zu finden. 
Dann gibt es nämlich Armut für alle.

Dass bei Massenimmigration tatsächlich besonders die armen „Ersteinwohner“ ärmer werden, hat jetzt eine Studie in England belegt. In den Gebieten, wo es Massenimmigration gab, sind die Löhne für die Armen noch mehr gesunken und staatliche Leistungen überstrapaziert worden. Außerdem ist es schwieriger und teurer, Wohnungen zu bekommen.

Zweitens kann man sich bei den Meldungen von Radio Vatikan fragen, was sind und wie kommt es zu „Kindermigranten“?

An der Südgrenze der USA werden dieses Jahr über 100.000 Kinder ohne Begleitung erwartet, die aus Ländern kommen, in denen seit Jahren wahlweise Bürgerkrieg, überbordende Kriminalität, Wirtschaftskrise und daher Armut herrscht.

Wenn man im Internet recherchiert, erfährt man, dass das ein Problem ist, dass sich schon letztes Jahr angekündigt hat. In dem Video unten wird belegt, dass der Strom dieser Kindermigranten sozusagen künstlich 
erzeugt und erwartet wurde durch entsprechend ungünstige Frei-Handelsabkommen u.a., was die Länder, aus denen die Kinder kommen noch mehr unter Druck gesetzt hat.
Dass Migration generell Familienzusammenhalte zerstört und daher gerade von einem Papst nicht einfach als "Herausforderung an die Gesellschaft" abgetan werden sollte oder sogar beworben werden sollte, liegt angesichts dieser unzähligen unbegleiteten Kindermigranten besonders klar auf der Hand.

Immer wieder eingeschnitten in das Video sind die gruseligen und wenig mitfühlenden Aussagen über Migration von Peter Sutherland, UN-Sonderbeauftragter des Generalsekretärs (der so auf Papst Franziskus zählt) für internationale Migration und Entwicklung.
The Globalist Created 'Humanitarian' Immigration Crisis: Why This Is Happening Now

Herr Sutherland sagte schon vor zwei Jahren in seiner Funktion als UN-Migrationschef, die EU sollte "ihr Bestes tun", die nationale Homogenität ihrer Mitgliedstaaten zu  untergraben

Eine andere Schlagzeile war: UN-Migrationschef ruft EU auf, ihre Mitgliedsländer zu zwingen, multikulturell zu werden. (UN migration chief calls on EU to force member states to be multicultural as he says Britain's quota 'not legal')

Wer sich jetzt immer noch fragt, wie es kommt, dass Deutschland und der Rest der EU von Migranten überschwemmt wird, kann seine noch offenen Fragen an Peter Sutherland richten. 
In der „Die Welt“ gibt es nur fünf Beiträge über ihn in den letzten sieben Jahren. Der jüngste Beitrag geht wie zu erwarten über Migration.

Dass über ihn so wenig berichtet wird, heißt nicht, dass der Mann unwichtig ist, welche internationalen Ämter er, außer dass er Chairman von Goldman Sachs international ist, bekleidet und bekleidete, kann jeder bei Wiki nachschauen, u. a. war er Chef der WTO (Welthandelsorganisation.). 
Dass nichts berichtet wird, heißt wohl, dass wir im Dunkeln über international derartig wichtige Leute und ihre „Arbeit“ gehalten werden sollen. 
Denn dann würde die übliche Mitleidstour von ertrunkenen afrikanischen illegalen Migranten, an deren Tod angeblich wir in Europa und natürlich besonders in NaziDeutschland schuld sind, weil wir angeblich so fremdenfeindlich sind, nicht mehr so gut ziehen und das bis dato dumm gehaltene Volk könnte aufwachen und der Volkszorn könnte sich gegen die wahren Verursacher der Misere richten.

Je mehr man sich nämlich in das Thema vertieft, desto mehr wird schrecklicherweise klar, dass die UN und die mit ihnen verbunden internationalen Organisation und multinationalen Unternehmen ein Händchen dafür haben, durch verschiedene Instrumente (Wirtschaftskollaps,  (Bürger)Krieg, Hungersnöte, religiöse Verfolgung usw.) internationale Migranten nach Wahl zu schaffen.

Himmelschreiende Zustände, die solche Leute erst in die Welt gebracht haben, sollen die Bewohner der „Aufnahmeländer“ dann „tolerieren“. (Erziehung ihrer Einwohner zur „Toleranz“ ist eine Hauptaufgabe der UN-Mitgliedsländer laut der Präambel ihrer Charta).

Und jetzt kommt der Knüller. Peter Sutherland ist auch ein Berater des Vatikan und zwar schon seit Papst Benedikt. 
Zwar angeblich nur für Finanzen,  aber man kann sich schwerlich vorstellen, dass er über sein UN-Hauptgebiet und Papst Franziskus bevorzugtes Thema, nämlich Migration, im Vatikan nichts sagt. 

Kürzlich hat Papst Franziskus Herrn Sutherland zu einer Krisensitzung der Vatikanbank herbeigezogen.
„Transparenz“ hat er dann dort gefordert. Ich nehme an, die UN sehen dank Herrn Sutherland jetzt sicher transparent durch die Finanzen im Vatikan.

Migration steht zufällig gerade auf der Prioritätenliste der UN ganz oben. Man braucht dort deshalb „glaubensbasierte Organisationen als Triebkräfte des Wandels, die ihren „Mitgliedern“ die UN-Themen schmackhaft machen, z. B. durch solche Schlagworte wie „Kultur des Kennenlernens“. 
Praktisch, wenn man 1,3 Milliarden Mitgliedern der „glaubensbasierten Organisation“ Katholische Kirche das jeweilige UN-Thema durch eine oder auch zwei Papstansprachen und einen Besuch auf Lampedusa so leicht nahebringen kann. 
Bei den Anglikanern muss man sich schon mehr anstrengen, da erreicht man nur 80 Millionen, wenn der Erzbischof von Canterbury Herr Justin Welby etwas sagt.

Während man früher von religiösen Organisationen nichts wissen wollte und auf rein weltliche NGOs gesetzt hat, hat man in jüngerer Zeit bei den UN nämlich gemerkt, wie wirksam es ist, FBOs (faith-based organisations, glaubensbasierte Organisationen) für ihre Zwecke einzuspannen.

Wenn es so weitergeht mit der UN-Themen-Infiltration im Vatikan, weiß bald keiner mehr, was katholisch ist, denn ein katholisches Thema ist eine „Kultur des Kennenlernens“ oder gar „Kulturaustausch“ nicht. Wenn den Katholiken stattdessen mal wieder eine „Kultur der Missionierung“ als geistiges Werk der Barmherzigkeit ans Herz gelegt würde, ja das wäre endlich was.

Wie gesagt, wenn es noch lange so weitergeht sind bald alle ganz UN-katholisch. Ich kenne jedenfalls genügend UN-agitierte Katholiken, denn die UN-Themen werden nicht erst seit Papst Franziskus den Katholiken in den Pfarreien aufgedrängt und zwar ohne dass diese es bisher in nennenswerter Zahl gemerkt haben, was passiert und passiert ist. 
Und praktisch alles, was auf den sogenannten “Katholikentagen“ durchgehechelt wird, sind UN-Themengebiete: z. B. : Katholikentag arbeitet nachhaltig

Nachhaltigkeit, sustainability, ist das UN-Thema schlechthin seit zwei Jahrzehnten, nämlich seit Rio 1992. Ich habe im letzten Jahr über die unangenehmen Auswirkungen auf uns alle schon viel im Internet darüber gelesen und lese gerade ein sehr erhellendes Buch dazu. Bald dazu mehr.


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